Capoeira – die Kampfkunst für Kondition, Kreativität und Lebensfreude.
Ein gemeinschaftliches Sporterlebnis mit brasilianischen Rhythmen.
Die erstaunliche Geschichte:
Die Capoeira entstand vor rund 300 Jahren in Brasilien. Wo sich afrikanische Sklaven aus der Unterdrückung und einem menschenunwürdigen Leben befreiten. Da man als Tanz getarnt das Kämpfen lehrte.
Heute ist Capoeira mächtiges Element der Selbstverteidigung und Selbstentwicklung. Aber es ist eher ein spielerisches, kraftvolles Training und ein Wettkampfsport. Spiele zwischen zwei Kameraden sind fast wie Ganzkörper-Gespräche, die sich entwickeln und wachsen in der Intensität des Spiels, ähnlich wie ein Tanz.
Ein Ganzkörper Training
Wenn in Form kommen dein oberstets Ziel ist, wird Capoeira dich nicht enttäuschen. Die Bewegungen erfordern extreme Kontrolle über deinen Körper und werden dich Muskelgruppen spüren lassen, von denen du vielleicht noch nicht einmal ahntest dass sie existieren. Die Bewegungen stärken deine Muskeln, Ausdauer und Kraft.
Wenn du hart trainieren willst, oder du nur Spaß haben willst, dann bist du hier genau richtig.
So ernst du dich entwickeln willst, werden wir dir helfen und dich herausfordern, deine Grenzen zu überschreiten.
Ist jedoch dein Ziel, nur ein tolles Training zu bekommen, Spaß zu haben und neue Freundschaften zu schließen – auch dann wirst du diese Gruppe lieben.
Viele unserer Mitglieder kommen aus diesen Gründen zu uns.
Die Ginga ist der Herzschlag der Capoeira, ein vitaler Bestandteil dieses faszinierenden brasilianischen Kampftanzes. Sie verkörpert die Essenz, den Rhythmus und die Bewegung, die Capoeira so einzigartig machen. Die Ginga ist mehr als nur eine Bewegung oder eine einfache Fußarbeit - sie ist eine Lebenseinstellung.
In der Capoeira ist die Ginga eine grundlegende Bewegung, die ständig im Fluss ist. Sie umfasst eine charakteristische seitliche hin- und hergehende Bewegung, die fließend und geschmeidig ist. Die Körperhaltung ist leicht nach vorne gebeugt, wobei die Beine gebeugt sind und die Füße den Boden berühren, während der Körper im Rhythmus der Musik pendelt. Dieser ständige Wechsel von Position und Gewicht ermöglicht es dem Capoeirista, sich ständig zu bewegen, zu täuschen und auf Angriffe oder Verteidigungen zu reagieren.
Die Ginga verkörpert nicht nur die physische Bewegung, sondern auch die Geisteshaltung der Capoeira. Sie symbolisiert Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Entschlossenheit. Durch die Ginga drücken die Capoeiristas ihre Individualität, Kreativität und Persönlichkeit aus. Jeder Ausdruck der Ginga ist einzigartig und spiegelt die Seele desjenigen wider, der sie ausführt.
Der Rhythmus der Musik, die von Berimbau, Atabaque und Pandeiro gespielt wird, bestimmt die Geschwindigkeit und Intensität der Ginga. Die Capoeira-Musik ist eng mit der Bewegung verbunden und inspiriert die Capoeiristas, sich im Einklang mit dem Klang zu bewegen.
Die Ginga ist nicht nur eine Bewegungstechnik in der Capoeira, sondern ein Konzept, das die gesamte Philosophie und Einstellung dieses einzigartigen brasilianischen Kampftanzes verkörpert. Sie repräsentiert die Verbundenheit von Körper, Geist und Musik, die das Herzstück der Capoeira ausmacht.
Letztlich ist die Ginga das, was die Capoeira so lebendig, dynamisch und faszinierend macht. Sie ist die Grundlage, auf der die Capoeira aufgebaut ist - eine Verkörperung von Kultur, Geschichte, Musik und Bewegung, die zu einer harmonischen Einheit verschmelzen.
Die Ausweichbewegungen, die in der Capoeira verwendet werden, sind entscheidend für die Agilität, Verteidigung und den künstlerischen Ausdruck dieses brasilianischen Kampftanzes. Sie umfassen eine Vielzahl von Techniken, die es Capoeiristas ermöglichen, Angriffen geschickt auszuweichen, während sie gleichzeitig Eleganz und Beweglichkeit demonstrieren.
In der Capoeira gibt es verschiedene Arten von Ausweichbewegungen, die oft mit poetischen Namen bezeichnet werden. Eine davon ist die "Esquiva", die seitliche Ausweichbewegung. Hierbei neigt sich der Körper des Capoeiristas nach unten, während er seitlich weicht und dabei die Angriffe des Gegners elegant umgeht. Diese Bewegung erlaubt es, schnelle Angriffe zu vermeiden und gleichzeitig in eine neue Position zu gelangen, um selbst Konterangriffe vorzubereiten.
Eine weitere typische Ausweichbewegung ist die "Negativa". Hierbei geht der Capoeirista in eine halb sitzende Position und weicht einem Angriff aus, oft indem er sich zur Seite oder nach hinten bewegt. Diese Bewegung ermöglicht es, den Angriff des Gegners zu neutralisieren und gleichzeitig eine stabile Position einzunehmen, um wieder in die Offensive überzugehen.
Die "Queda de Rins" ist eine Ausweichbewegung, bei der der Capoeirista sich nach hinten lehnt und sich seitlich beugt, um Angriffen zu entgehen. Diese Bewegung erfordert eine gute Körperbeherrschung und Flexibilität, um aus der Schusslinie zu kommen und dennoch schnell wieder handlungsfähig zu sein.
Zusätzlich zu diesen Bewegungen gibt es unzählige Variationen und Kombinationen von Ausweichtechniken in der Capoeira. Die Fähigkeit, sich geschmeidig und kreativ aus der Schusslinie zu bewegen, macht die Ausweichbewegungen zu einem faszinierenden Element in diesem Tanzkampf.
Die Ausweichbewegungen in der Capoeira sind mehr als nur defensive Manöver. Sie repräsentieren auch den künstlerischen Ausdruck und die Bewegungskunst innerhalb dieses Kampftanzes. Jede Bewegung ist ein Akt der Eleganz und Geschicklichkeit, der den Rhythmus der Musik widerspiegelt und die Persönlichkeit des Capoeiristas ausdrückt.
Letztlich sind die Ausweichbewegungen in der Capoeira nicht nur Mittel zur Verteidigung, sondern auch ein integraler Bestandteil, der die Schönheit, Anmut und Einzigartigkeit dieser brasilianischen Kunstform unterstreicht.
In der Capoeira sind Tritte und Schläge ein herausragender Bestandteil, der den Kampftanz dynamisch und faszinierend gestaltet. Diese Techniken sind nicht nur Mittel zur Verteidigung oder zum Angriff, sondern tragen auch zur künstlerischen Darstellung und dem kulturellen Reichtum dieses brasilianischen Stils bei.
Die Tritte in der Capoeira sind vielfältig und akzentuieren die Vielseitigkeit dieses Tanzkampfes. Der "Meia Lua de Compasso" beispielsweise ist ein Halbmondtritt, der von der Seite aus mit einer Drehung des Körpers ausgeführt wird. Dieser Tritt kombiniert Geschwindigkeit und Kraft, während er elegant in den Fluss der Bewegungen eingebettet ist.
Der "Martelo" ist ein weiterer markanter Tritt, der oft als eine Art Hammertritt beschrieben wird. Er wird verwendet, um Angriffe aus der Distanz durchzuführen und verlangt eine kraftvolle Beintechnik, um die Energie des Tritts zu übertragen.
Die "Armada" hingegen ist ein Rundschlag mit dem Fuß, der oft auf Brust- oder Kopfhöhe zielt.
Trittrichtungen und Schlagtechniken in der Capoeira sind so konzipiert, dass sie Agilität, Geschwindigkeit und Kraft kombinieren. Sie werden oft mit der Musik synchronisiert, um den Rhythmus und die Dynamik des Spiels zu betonen.
Die Capoeira-Techniken für Tritte und Schläge sind nicht nur Kampftechniken, sondern auch Kunstformen, die den Geist und die Kultur dieser traditionellen brasilianischen Praxis widerspiegeln. Jeder Tritt und Schlag ist Teil eines reichen künstlerischen Erbes, das Geschicklichkeit, Beweglichkeit und Ausdruck miteinander verbindet.
Zusammenfassend sind die Tritte und Schläge in der Capoeira nicht nur effektive Techniken im Kampf, sondern auch Ausdrucksmittel der kulturellen Identität und des künstlerischen Reichtums dieser faszinierenden brasilianischen Kampfkunst.
Die Artistik der Capoeira ist eine faszinierende Demonstration von Agilität, Körperbeherrschung und ästhetischem Ausdruck. In diesem brasilianischen Kampftanz vereinen sich Techniken, Bewegungen und Akrobatik zu einer eindrucksvollen Darbietung, die nicht nur Kampfkunst, sondern auch eine kulturelle Performance darstellt.
Eine der beeindruckendsten artistischen Techniken in der Capoeira ist der "Au". Dabei handelt es sich um eine Art Rolle oder Flickflack, bei der der Capoeirista sich seitwärts oder rückwärts über den Boden dreht und dabei eine fließende Bewegung beibehält. Das "Au" kann in verschiedenen Varianten ausgeführt werden und verleiht der Capoeira eine dynamische und spektakuläre Note.
Des Weiteren sind Akrobatikfiguren wie der "Ponte" oder die "Estrela" (Stern) charakteristisch für die Artistik der Capoeira. Der "Ponte" ist eine Rückwärtsbrücke, bei der der Körper des Capoeiristas gestreckt ist und eine stabile Position bildet, während die "Estrela" eine Form des Rads darstellt, bei der die Beine in der Luft gestreckt werden, um einen "Stern" zu formen.
Die Artistik in der Capoeira ist nicht nur dazu da, um Zuschauer zu beeindrucken. Sie trägt auch zur Vielfalt der Bewegungen und zur taktischen Vielseitigkeit des Kampftanzes bei. Oft werden akrobatische Elemente genutzt, um Angriffe zu umgehen oder unerwartete Verteidigungen zu kreieren.
Die Verbindung von Artistik und Kampf in der Capoeira macht sie zu einer einzigartigen Kunstform. Die Bewegungen und Akrobatik sind nicht nur Mittel zur Selbstverteidigung, sondern auch Ausdrucksmittel der brasilianischen Kultur, die die Geschichte und die Traditionen des Landes repräsentieren.
Zusammenfassend ist die Artistik in der Capoeira ein fesselnder Aspekt, der die Virtuosität, Kreativität und die kulturelle Bedeutung dieses Kampftanzes unterstreicht. Sie verleiht der Capoeira eine Anmut und Schönheit, die über die reine Kampfkunst hinausgeht und sie zu einer faszinierenden Form der Bewegungskunst macht.
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